Netzwerk

Eine Zielsetzung unseres Vereins ist die politische und rechtliche Arbeit zum Schutz des Tierwohls, verbunden mit Öffentlickeitsarbeit und Förderung und Durchführung von Kastrationenprogrammen, vor allem in Rumänien. Als Gesamtkonzept für das Dog-Managment soll konzeptionell und sukzessive ein Netzwerk für die gemeinschaftliche Zusammenarbeit unserer aller Anliegen in Rumänien aufgebaut werden.

 

Unter den rumänischen Sheltern gibt es bisher maximal nur ein Verfahren nach zehn Auswahlkriterien, die eine gewisse Seriosität suggerieren sollen. Eine gemeinsame Grundlage für ein gemeinsames Bestreben ist jedoch nicht vorhanden, ebenso wenig wird die Einhaltung der Kriterien überhaupt kontrolliert. Grundsätzlich wird versucht, die Symptome der Problematik zu bekämpfen, die Ursache und damit die Wurzel bleibt weitestgehend ungeachtet. Wir wollen diese Sichtweise ändern und dabei die Kräfte bündeln.

 

Unter einem Netzwerk wird ein Kooperationsbündnis unter Tierschutzvereinen und -organisationen sowie privat engagierten Tierschützern und Tierrechtsaktivisten verstanden, in dem People & Animals United e.V. (PAU) das „Dach“ des Verbundes als organisationaler Fixpunkt bilden soll. Dieses Netzwerk soll sich letztlich über ganz Rumänien erstrecken. Mit dem Verein von Claudiu Dumitriu und Codrut Feher, "Alianta pentru Combaterea Abuzurilor" (Allianz zur Bekämpfung von Missbräuchen) und Robert Smiths Stiftung FPCC ("SOS Dogs Oradea") besteht bereits solch eine Kooperationslinie. Um Kräfte zu bündeln sollen weitere Partner nach einem entsprechenden Anforderungskatalog dazukommen. Dieser Katalog umfasst obligatorische Kriterien, wie beispielsweise den stetigen Anspruch an Transparenz in allen Handlungen und soll so standardisiert sein, dass er einem Gütesiegel gleicht. Die Wichtigkeit der politischen und rechtlichen Arbeit und die damit verbundene  Sichtweise auf die „Wurzel“ des Problems sollte von den Partnern anerkannt und verstanden werden.

 

Kartendienste wie Google Maps sollen eine Übersicht der Kooperationspartner geben und eine bildliche Form der Anlaufstellen aufzeigen.

Es soll ein fortwährender Dialog und Austausch unter den Partnern stattfinden. Zusätzlich sollen Schulungen und Öffentlichkeitsarbeit für die Bevölkerung aufklären sowie fort- und weiterbilden. Das Ziel eines solchen Netzwerks ist zum einen ein wesentlich kraftvollerer Auftritt durch ein gemeinsames Bündnis auf politischer und rechtlicher Ebene sowie eine damit einhergehende angestrebte nachhaltige Lösung für die Problematik der Streunertiere in Rumänien auf höchster politischer Ebene.

 

Eine Steigerung der Effektivität in puncto Zusammenarbeit der einzelnen Vereine soll durch eine bessere Nachvollziehbarkeit der einzelnen Netzwerk-Standorte erreicht werden. Dies kann beispielsweise über Markierungspunkte in bereits erwähnten digitalen Kartensystemen wie Google Maps geschehen. So können Maßnahmen wie Kastrationsprojekte, Öffentlichkeitskampagnen, das Dog-Management in Gänze oder aber auch Gespräche mit den verantwortlichen Personen und deren Unterstützung vor Ort gezielter, strukturierter und flächendeckender durchgeführt werden. Es entstehen durch die vielen Erfahrungen Multiplikator - Effekte, die viel kraftvoller und zielführender eingesetzt werden können.

 

Ziel ist es mit dem „Netzwerk-Programm“ ein wirkunsvolles Instrument im Kampf für die Rechte der Tiere zu kreieren, das als Vorbild auch auf andere Ländern übertragen werden könnte.