Vegan

Unserer Auffassung nach gehören die Rechte von Menschen und Tieren sowie der Schutz der Natur untrennbar zusammen. Daher setzen wir uns zum Wohle von Tier, Natur und Mensch für die Förderung und Verbreitung der veganen Lebensweise und Abschaffung der „Nutz“-Tierhaltung ein. 

 

In der „Nutz“tierhaltung leiden mit Abstand die meisten Tiere und werden mit Abstand die meisten Tiere getötet. Dies geschieht fernab hinter verschlossen Mauern, so dass wir das Leid der Tiere nicht sehen und ihre Schreie nicht hören können (müssen). Ein riesiger Industriezweig gaukelt uns mit verblümter Werbung vor, wie glücklich und artgerecht diese Tiere gelebt haben und gestorben sind und wie gesund und unverzichtbar tierische Produkte für uns seien. Und nicht selten wird dann auch noch falsch und negativ über die vegane Ernährung berichtet. Eine fatale Lüge von unschätzbar schwerem Ausmaß, insbesondere für die Leidtragenden; im besonderen Maße die Tiere, das Klima, den Planeten Erde und den Menschen!

 

Jeder von uns trägt Verantwortung und entscheidet durch seinen Konsum, in wie weit er zum Leid und Tod der Tiere, der Umweltzerstörung, der Klimakatastrophe und der Hungersnot in der Welt beitragen möchte.

 

Aus unseren ethischen und sozialen Wertmaßstäben schliessen wir Tiere aus und beanspruchen für uns einen höheren Wert, um das Recht zu haben über andere schwächere Lebewesen zu richten. Die meisten Menschen haben früher Fleisch, Eier, Milch, Käse, Fisch gegessen, Leder getragen, Zirkusse und Zoos besucht und Produkte gekauft für die Versuche an Tieren durchgeführt wurden. Die Gewohnheit hat uns nicht hinterfragen lassen, ob das rechtens ist.

 

Doch wir haben uns sowohl moralisch, als auch in der Wissenschaft weiterentwickelt und wissen längst, dass wir keine tierischen Produkte verzehren müssen, um uns gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Auch gibt es tierfreundliche Materialien und ausreichend Freizeitmöglichkeiten für die kein Tier leiden muss. Es drängen sich uns moralische Fragen auf, ob Tiere Rechte haben und wir sie für unseren kurzweiligen Genuss und eigennützigen Zwecke ausbeuten, gebrauchen, nutzen, töten, quälen und verzehren dürfen. Wir wissen mittlerweile auch, das Tiere unabhängig von ihrer Spezies genauso leiden und Schmerzen empfinden können wie wir Menschen und ebenso wie wir Freude, Zuneigung, Verbundenheit zu Ihren Artgenossen, Einsamkeit und Mutterliebe fühlen. Zudem haben sie eigene Charaktere und Bedürfnisse.

 

Wir vertreten die Ansicht, dass jedes Lebewesen unabhängig von seiner Spezies ein Recht auf ein leidfreies und artgerechtes Leben und Wohlergehen hat und dass Tiere in sich allein einen innewohnenden Wert haben, der absolut unabhängig von ihrer Nützlichkeit für den Menschen ist.

 

Die Art wie wir zwischen den Tieren unterscheiden und über den Umgang mit ihnen entscheiden ist rein Subjektiv und nicht selten ästhetischer und kommerzieller Natur. So lieben wir das eine Tier und essen ein anderes, während in anderen Ländern das gleiche Tier was wir essen verehrt und das Tier was wir lieben verzehrt wird.

 

„Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“ - Bertolt Brecht -

 

Aus den aufgeführten Gründen möchten wir über die Auswirkungen einer nicht veganen Lebensweise auf Tier, Umwelt und Mensch informieren. Dazu möchten wir Sie zunächst auf die Arbeit von Tierrechtsorganisationen verweisen, die sich in der Vergangenheit für die Förderung und Verbreitung der veganen Lebensweise stark und verdient gemacht haben. Zur Unterstützung ihrer Arbeit und unserer gemeinsamen Anliegen verwenden wir Broschüren der unten aufgeführten Organisationen. Diese können dort auch in großen Mengen zum verteilen und auslegen bestellt werden.


Richard David Brecht: Dürfen wir Tiere essen?

 

Eine Frage, die sich stellt oder jeder von uns stellen sollte - auch wenn sie zunächst unbequem erscheint.

 

Dürfen wir Tiere essen? Darüber führen die Philosophen David Richard Precht und Prof. Robert Spämann eine sehr interessante und weitreichende Diskussion, die unseren Umgang mit Tieren kritisch und von mehreren Seiten beleuchtet.



Im Folgenden erhalten Sie eine Auswahl von wichtigen Anlaufstellen zu den Themen rund um Veganismus, Gesundheit, Umwelt, Qual in der Massentierhaltung, Tier- und Menschenrechte. Hier erhalten Sie umfangreiche und weiterführende  Informationen zu den Themen:

 Als Schwester der weltweit größten Tierrechtsorganisation PETA USA, setzt sie sich gegen Tierausbeutung, -misshandlung und Ausbeutung ein und kämpft für das Recht der Tiere auf Unversehrtheit, Respekt und ein leidfreies Leben.

Die Albert-Schweizer-Stiftung setzt sich langfristig für die Abschaffung  der Massentierhaltung und für die Förderung der veganen Lebensweise ein. Bestellen können Sie "Selbst-Wenn-Broschüren".

Ist eine Organisation für die Verteidigung aller Tiere. Ihre Kampagnen und Recherchen schaffen ein Bewusstsein für das Leiden der Tiere in unserer Gesellschaft.


Hier erhalten Sie umfangreiche und überaus wertvolle Informationen über die "gesündeste Ernährung und ihre Auswirkungen auf Klima- und Umweltschutz, Tier- und Menschenrechte".

DIE "Vegan" Broschüre - es gibt auch eine Ausgabe für Kinder - können hier kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden.

Der Verein Animal Rights Watch recherchiert und informiert über Verschleierungen. Mit ihrem Arbeit setzen sie sich gegen Verdrängung und für die Anerkennung von Tierrechten und für eine vegane Lebensweise ein.

Der Verband betreibt intensive Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, mit den Zielen der gesellschaftlichen und rechtlichen Anerkennung elementarer Tierrechte und deren konsequente Umsetzung. DAS Tierrechtsmagazin kann kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden.