Auszug der Aktivitäten 2009 - 2013

Stoppen des Massakers in dem berüchtigten „Tierheim“ STUPINI. Auf Druck der Aktivisten sank die Anzahl der getöteten Hunde von 5672 im Jahr 2008 auf weniger als 100 im Jahr 2013. Mit ihren Aktionen retteten Dumitriu und Feher ca. 20 000 Hunden das Leben!

 

2010 musste der Zirkus „Safari“ 1500 Lei Strafe bezahlen, weil er Tiger tierschutzwidrig hielt und transportierte.

 

Dem Hundefängerdienst der Stadt Brasov wurde verboten Hunde außerhalb der Stadt und des Kreises einzufangen.

 

Bär „Muki“, illegal vom Bürgermeister der Stadt Turia bei einer Pension in Covasna gehalten, konnte umziehen in ein Tierschutz-Reservat.

 

Dumitriu und Feher wirkten mit an der gesetzlichen Verpflichtung der Hundefängerdienste ihre Tätigkeit durch NGOs überwachen zu lassen und herrenlose Hunde nur an Tierschutzorganisationen abzugeben.

 

Mitwirkung an der gesetzlichen Kennzeichnungs- und Meldepflicht für Hunde.

 

Mitwirkung an dem Transport-Stop und der Bestrafung der Transporteure, die die halbwilden Pferde von Letea zum schlachten bringen wollten.

 

Bestrafung der Polizisten und des Bürgermeisteramtes Botosani, die das Erschießen von Hunden in Saveni (Kreis Botosani) angeordnet und durchgeführt hatten.

 

Die Aktivisten erreichten, dass der Verein Pro-Democratia die erste soziologische Studie zur Streunerhunde-Problematik in Rumänien anfertigen ließ. 

 

Mitwirkung an der Anzeige aufgrund derer das rumänische Verfassungsgericht das 2011 verabschiedete Euthanasiegesetz für verfassungswidrig erklärte. (2013 wurde es nach dem Beißvorfall Inout Anghel "blitzschnell wieder hervorgeholt)

 

Entdeckung und Schließung eines heimlichen „Tierheims“ in Sacele und Bestrafung des Bürgermeisters.

 

Stoppen des DMPA, des Hundefängerdienstes von 10 Gemeinden rund um Brasov und Schließung des DMPA-“Tierheims“ in Rasnov, wo ohne Kontrolle durch NGOs getötet werden sollte.

 

Einleitung eines Strafverfolgungsverfahren gegen Flavius Barbulescu (Direktor des Hundefängerdienstes von Brasov) und gegen Dorin Valter Enache (Direktor des DSVSA Brasov). Beide verklagen später Dumitriu und Feher wegen Verletzung ihres Rechtes auf Image und Würde und verlangen riesige Entschädigungssummen; 100 000 Euro Barbulescu, 11 000 Euro Enache)(Siehe dazu: www.animatime.ro)

 

Enthüllung und Stoppen der Übergriffe der Gemeinden von Zarnesti und Rasnov, unterstützt vom DSVSA Brasov, zwecks Einfangen und Einsperren von Streunerhunden unter elendsten Bedingungen unter dem Vorwand der Tollwutquarantäne.

 

Zwölf (!) rechtskräftig gewonnene Prozesse gegen den DSVSA Brasov, gegen den Hundefängerdienst von Brasov, gegen das Kreispolizeiinspektorat Brasov und gegen das Bürgermeisteramt der Gemeinde Cristian sowie gegen den Stadtrat von Brasov sowie gegen verschiedene Mitarbeiter des Hundefängerdienstes DMPA.

 

Akte Nr. 14674(62/2011 enthielt den Aufhebungsbeschluss der „Regelungen zur Züchtung und Haltung von Haustieren und Vögeln“, womit Tausende von Tierhaltern terrorisiert wurden.

 

Akte Nr. 14892/62/2011 hob die Adoptions- und Rückerstattungsgebühr von Hunden aus dem „Tierheim“ Stupini auf.

 

Akte 6288/197/2013 erlaubte der „Allianz zur Bekämpfung von Missbräuchen“ (2012 gegründet von Dumitriu und Feher) den täglichen Zutritt  zum „Tierheim“ Stupini sowie die vorherige Benachtigung der „Allianz“ über Einfang- und Kastrationsaktionen. Ferner erlaubte der Gerichtsbeschluss der „Allianz“ Einschläferungsaktionen beizuwohnen, Hunde zu füttern und tierärztlich behandeln zu lassen. Außerdem wurde erreicht, dass das Publikum Zutritt zum „Tierheim“ an allen Wochentagen während der Arbeitszeiten des Personals erhielt.

 

Verhängung einer Strafe gegen den Tierarzt vom „Tierheim“ Stupini; Aufdeckung grober Unzulänglichkeiten; Drohung der Schießung des „Tierheims“, wenn die Missstände nicht beseitigt werden.

 

Die „ Allianz“ erreichte die Aufstellung eines Untersuchungsausschusses im Stadtrat von Brasov, der den Hundefängerdienst der Stadt kontrolliert. Die Stadt stellte Gelder  bereit zur Renovierung des „Tierheims“ und Schaffung eines OP-Raums. (20 000 deutsche Bürger unterschrieben hierzu einen von der „Allianz“ initiierten Aufruf; der bmt, der FNPA und der Verein „Animals need us „ beteiligten sich.)

2013 wurde das „Tierheim“ Stupini renoviert und repariert.

 

Dumitriu und Feher formulierten einen Gesetzentwurf zur Kontrolle der Hundepopulation, der mehrheitlich vom rumänischen Parlament übernommen und angenommen wurde. Außerdem schlugen sie eine Änderung des Tierschutzgesetzes vor, wonach Wildtiere in Zirkussen zu verbieten sind, Wildtiere generell nur in Reservaten oder Tiergärten gehalten werden dürfen, ein Verbot von Gatterjagden sowie höhere Strafen für Tierquälerei und Grausamkeiten.

 

Nachdem in Sfantu Gheorghe ein tollwütiger Fuchs gefunden wurde, wollte das Bürgermeisteramt alle herrenlose Hunde der Gemeinde töten. Die „Allianz“ verhinderte das.

 

Nach dem Beißvorfall Ionut Anghel formulierte die „Allianz“ diverse Pressemitteilungen, trat im Fernsehen auf und iniierte einen Film, der eine authentische Rekonstruktion des Vorfalls wiedergab. Der Film wurde auf YouTube in 10 Tagen 40 000 mal gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=7mhibif7c60

 

Die „Allianz“ organisierte unter dem Slogan „Bloody Hand“ drei Flash-Mobs und drei Demonstrationen (die ersten dieser Art in Brasov). Der Bürgermeister, eingeschüchtert durch die heftigen Proteste, erklärte daraufhin, dass in Brasov kein Hund euthanasiert werde.

 

Nach dem Beißvorfall Ionut Anghel setzte sich die „Allianz“ dafür ein, dass die Anwendungsnormen des sog. Ionut-Gesetzes auch umgesetzt werden. Zum Beispiel: Untersagung der Unterbringung von Hunden in Einrichtungen, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen. Das Recht eines jeden Besuchers, Tiere in den Einrichtungen zu fotografieren oder zu filmen, das Recht auf sog. Fernadoptionen, das Bereitstellen öffentlicher Gelder für Kastrationen herrenloser Hunde, einschneidende Strafen für die Nichteinhaltung der Regelungen zum Wohlergehen und Schutz der Hunde während des Einfangens, des Transportes und der Unterbringung in Einrichtungen.

 

Zeitweiliges Stoppen des illegalen Einfangens und der Unterbringung von Hunden in der Ortschaft Bals.

 

Auf Initiative der „Allianz“ erlaubte das Bürgermeisteramt der Stadt Buzau die Räumung eines ihrer öffentlichen „Tierheime“ durch aus- und inländische Tierschutzvereine, weil dort die Tiere im Winter dem Hunger-, Durst- und Kältetod ausgesetzt waren. Die Tiere wurde in private Tierschutzeinrichtungen gebracht.

 

Auf Initiative und aufgrund von Bereitstellung umfangreichen Recherchematerials sendeten mehrere TV-Sender (unter anderem der nationale Fernsehsender TVR1 – in der vielgesehenen Talkshow „Zwischen Gutem und Bösem“) die Enthüllung über das höchst profitable Geschäft mit der Masseneinschläferung von Hunden. Auch die internationale Presse griff das Thema auf (z.B. Dogs Magazin, Ausgabe 1 von 2014)

 

Ein erstes Treffen von rumänischen Botschaftsangehörigen mit Vertretern deutscher Tierschutzvereine. BMT-Vorsitzende Petra Zipp und Claudiu Dumitriu nahmen teil.

 

Teilnahme an internationalen Konferenzen und Veranstaltungen: Im März 2013 „Umsetzung von EU-Richtlinien zum Schutz von Tieren“ in Bad Boll, im Oktober 2013 „Konferenz zum Wohlergehen von Heimtieren“ in Brüssel, im November 2013 Teilnahme am Europäischen Tierärzte-Kongress ebenfalls in Brüssel, im Dezember 2013 Treffen in der rumänischen Botschaft in Wien mit österreichischen Tierschützern, ebenfalls im Dezember 2013 Treffen mit den EU-Parlamentarieren Andrea Zanoni und Janusz Wojciechowski in Brüssel und Teilnahme an der Demonstration vor dem Regierungssitz. Enge Zusammenarbeit mit dem EU-Parlamentarier Stefan B. Eck.

Bei allen Veranstaltungen setzte sich Claudiu Dumitiu vehement für die Abschaffung des Tötungsgesetzes ein und machte auf die untragbaren Zustände im Umgang mit Rumäniens herrenlosen Hunden aufmerksam. Sabotage der Jagdveranstaltung der Milliardäre von Balc. (Aufgrund der Strafanzeige der „Allianz“ verzichteten u.a. die deutschen Milliardäre Wolfgang Porsche, Franz Rauch und Klaus Mangold auf die Jagden vom Morgen des 11. Januars 2014 und schossen nur 100 Tiere im Vergleich zu etwa 250 Tieren in vergangenen Jahren. In Folge eines Briefes der „Allianz“ an den Bürgermeister von Monaco und an Prinz Albert von Monaco verzichteten beide ganz auf die Teilnahme an der Jagd.)